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Mikroplastik-Analysen mittels spektroskopischer Imaging-Technologie

Unsere Analysen bieten präzise und detaillierte Ergebnisse zum Mikroplastik-Gehalt in diversen Proben. Mit Hilfe einer Kombination von bildgebenden und infrarot-spektroskopischen Verfahren ermöglicht diese Technologie Aussagen über die Partikelgröße, Partikelmenge und Partikelidentität (Polymertyp). Das entwickelte Verfahren zur Validierung dieser spektroskopischen Methode ermöglicht eine spezifische Anpassung an (fast) jeden Probentypen und damit zuverlässige Ergebnisse. Hier finden Sie die passende Lösung für ihre Problemstellung.

Zwei komplementäre Methoden in Kombination

Die Kombination von zwei Geräten auf Raman- und mittlerem Infrarot-Imaging ermöglicht detaillierte Einblicke in die chemische Zusammensetzung, Identität und Quantität der Partikel in der Probe. Diese komplementären Methoden in Kombination ermöglichen fundierte Erkenntnisse, um die Mikroplastikverschmutzung zu verstehen und effektive Lösungen zu entwickeln.

Welche Informationen erhalten Sie?

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Qualitative Identität der Kunststoffpartikel

Hier erhalten sie detaillierte Informationen zu Partikelidentität, Partikelgröße, Partikelgrößenverteilung und Anzahl an Partikeln je identifiziertem Polymertyp.

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Quantitative Bestimmung der Kunststoffpartikel

Hier erhalten Sie die genaue Anzahl an identifizierter Polymerpartikel. Zudem eine statistische Aufbereitung mehrerer Polymertypen, wenn unterschiedliche Kunststoffsorten identifiziert werden.

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Statistische Größenverteilung der Kunststoffpartikel

Die Größe der Kunststoffpartikel hat einen großen Einfluss auf die biologische Aufnahme von Lebewesen. Hier erhalten Sie eine detaillierte Aufschlüsselung der identifizierten Partikel in unterschiedliche Größenklassen.

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Validierung und Standardisierung

Validierung und Standardisierung sind wesentliche Aspekte in der Mikroplastik-Analytik , um Genauigkeit und Vergleichbarkeit von Ergebnissen zu gewährleisten. Durch Validierungsmethoden werden Analysen auf ihre Zuverlässigkeit, Richtigkeit und Wiederholbarkeit geprüft, während Standardisierung für einheitliche Vorgehensweisen in verschiedenen Laboren sorgt. Diese Verfahren sind entscheidend, um verlässliche Daten zu erhalten, die internationalen Normen entsprechen. Die Herausforderung liegt jedoch in der Entwicklung einheitlicher Methoden und Standards angesichts der Vielfalt an Analysentechniken und -verfahren.

Wir haben ein Verfahren entwickelt, das eine vollständige Validierung der spektroskopischen Imaging-Analyse ermöglicht, somit bieten wir aussagekräftige und verlässliche Ergebnisse, unabhängig von der vorliegenden Probe.

Kontaminationen

Die Problematik der Kontaminationen während der Mikroplastik-Analyse ist bedeutend und kann die Genauigkeit der Ergebnisse beeinträchtigen. Selbst geringe Spuren von Kunststoffen aus Laborgeräten, Umgebung oder während der Probenvorbereitung können die Ergebnisse verfälschen. Um diese Probleme zu minimieren, erfordern die Analysen äußerste Sorgfalt und den Einsatz von kontaminationsfreien Materialien und Geräten. Darüber hinaus sind strenge Protokolle zur Probennahme und -vorbereitung unerlässlich, um jegliche externe Einflüsse zu minimieren. 

Dazu werden bei uns Kontaminationen in Form von "Blindwert"-Messungen (Blanks) in die Analysen mit einbezogen. Zudem werden für die Analysen ausschließlich Geräte und Gefäße aus kunststofffreien Materialien verwendet und Wasser und Lösungsmittel vor den Analysen gefiltert. Die Aufarbeitung der Probe erfolgt in geeigneten "Flow-Hoods", wodurch eine Kontamination durch die Luft ebenfalls verhindert wird.

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Probentypen

Jede Probe erfordert individuelle Vorgehensweisen zur Mikroplastik-Analyse. Die Anpassungen der Methodik an unterschiedliche Probentypen wie Kosmetika, Reinigungsmittel, Düngemittel, Getränke und Nahrungsmittel, als auch Umweltproben, ist essenziell. Durch die maßgeschneiderte Entwicklung und Validierung für jeden Probentyp wird sichergestellt, dass die Methodik den Anforderungen und Charakteristika der jeweiligen Probe gerecht wird. Dieser Ansatz ermöglicht es, genaue und verlässliche Analysen unabhängig von der vorliegenden Probe zu gewährleisten.

EU-Verordnung Mikroplastik

Mit dem 27.September 2023 wurde ein europaweites Verbot von synthetischen Polymermikropartikel (primäres Mikroplastik) von der Europäischen Union veröffentlicht. Diese betrifft synthetisch hergestellte, feste, wasserunlösliche und biologisch nicht abbaubare Kunststoffteilchen die kleiner als 5 mm sind. Diese Verordnung 2023/2055 zielt darauf ab, den Einsatz synthetischer Polymermikropartikel in verschiedenen Produkten zu begrenzen, um damit den Umwelteintrag zu reduzieren. Je nach Industriesparte und Anwendung wurden dabei Übergangsfristen eingeräumt. Einige Polymerarten sind davon ausgenommen, beispielsweise wasserlösliche, anorganische oder biologisch abbaubare Kunststoffe. Im Anhang XVII der Verordnung werden dabei Prüfverfahren definiert, um die jeweiligen Eigenschaften nachzuweisen. Diese Prüfverfahren werden von uns bei Bedarf ebenso durchgeführt.

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Unsere Leistungen im Bereich Mikroplastik

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